Poolvilla Kamares


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Traum & Wirklichkeit

Verschiedenes > Geschichte von Kamares


Vom Traum zur Wirklichkeit!


Níkos hatte noch einen andern Interessenten für „unser“ Land, meinte aber, dass er diesen aber auf jeden Fall bis Ende August vertrösten würde, sollte er es tatsächlich wollen, sodass wir in aller Ruhe entscheiden können.

So hatten wir also vier Wochen Zeit alles genau zu checken. Dann kam die Zeit von Andy, unserem Finanzberater! Wir wollten zu dieser Zeit auch unser Zuhause in der Schweiz kaufen und so schafften wir es mit viel Eigenmitteln, die wir uns schon seit einiger Zeit zusammengespart hatten (und wir waren doch sehr erstaunt, was da alles zusammen kommt, wenn man sich auch nur etwas einschränkt!) und auch der Unterstützung durch unsere Eltern sowie auch unserer Bank das nötige „Kleingeld“ „zusammenzutragen“.

So konnten wir dann gegen Ende August 1999 Níkos grünes Licht zum Kauf des Grundstückes geben. Wir liessen für ihn auf der griechischen Botschaft in Zürich eine Generalvollmacht ausstellen, damit er in unserem Namen das Land kaufen konnte. Diese brauchte er dann später auch um von der Gemeinde das Wasser, die Telefonleitung, das Elektrische und auch das benötigte Material usw. in unserem Namen zu bekommen.




hier ist heute der Pool von der Villa Kamaresdie oberste Terasse wo heute die Villa Kamares stehtder Pool ist heute auf der oberen die Terassedieser Baum ist heute der erste Baum links, wenn man auf der Treppe auf die Schachterasse kommt

Kalo Risiko!


wie die Griechen bei einem solchen Vorhaben sagen, wünschte uns Nikos zu unserem nun gestarteten Vorhaben.

Tja, und nun? Wie sollte das Haus aussehen? Das einzige, was wir zu der Zeit sicher wussten war, dass es wie ein griechisches Landhaus aussehen sollte. Wir dachten so an 2 bis 3 Schlafzimmer, 1 bis 2 Badezimmer, ein Wohn-/Esszimmer sowie natürlich eine Küche. Dann wieder dachten wir, dass 4 Schlafzimmer doch besser wären und dann eventuell pro 2 Zimmer ein Bad. Oder doch lieber 3 Bäder?

Dann erinnerten wir uns, dass es doch jeweils immer so mühsam war, wenn wir fürs Duschen anstehen mussten. Wer hat diese Erfahrung noch nicht gemacht!? In der
Villa Panagitsa hatten wir vier Schlafzimmer und zwei Bäder, plus eine Aussendusche, die dann auch wirklich Gold wert war! In der Villa Pelagos hatten wir ebenfalls vier Schlafzimmer und „nur“ zwei Bäder sowie eine „Gäste“-Toilette. Das eine Bad war auch noch direkt in einem Schlafzimmer integriert, was es somit auch nicht einfacher machte.

Die
Villa Ilios hatte ebenfalls für 9 Personen nur zwei Badezimmer. Also, dann doch lieber etwas kleinere Bäder, dafür pro Schlafzimmer ein eigenes. Aber ist das denn nicht zu viel Luxus? Aber zuallererst mussten wir uns entscheiden, wie viele Zimmer es denn nun sein sollten? Zu dieser Zeit hatten wir einen ansehnlichen Papierverbrauch.

Eliane, Alex’ Nichte, stand kurz vor dem Abschluss ihres Architekurstudiums. Trotzdem hatte sie sich bereit erklärt die Pläne für unser Haus in Griechenland zu zeichnen. Wir haben Sie eingeladen mit uns im Frühling 2000 auf
Skopelos Ferien zu verbringen. Wir hatten ein kleines Stadthäuschen, das Psara, gemietet.

Um das Land „vermessen“ zu können haben wir beim Krämerladen im Dorf eine Schnur gekauft, die 10 m lang war. Das ging folgendermassen: der Krämer hat Alex das Ende der Schnur in die Hand gedrückt und ihn an die Ecke seines Hauses gestellt. Dann ist er mit der Schnurkugel zum anderen Ende des Hauses gelaufen und hat dann die Schnur abgeschnitten. Er sagte uns, dass das genau 10 Meter sei.

So haben wir zusammen mit Eliane das Landvermessen und waren doch ziemlich erstaunt, dass das Land viel grösser war, als laut dem Kaufvertrag!? Alex hat dann die Schnur gemessen – die 10 m waren dann genau 9 m!? Was haben wir gelacht!

Im Sommer 2000 haben unsere Tochter Carla und Cornelia bei unseren Freunden Angelikí und Apostóli gewohnten. So haben wir dann festgestellt, dass es in ihrem Haus zu jedem Schlafzimmer ein Bad im Zimmer integriert war und im unteren Stock gab es auch noch eine Toilette mit einer Sitzbadewanne. So haben wir dann, als wir uns auf vier Schlafzimmer geeinigt hatten auch entschieden - jedes Schlafzimmer bekommt auch ein eigenes Bad! Platz hatten wir ja genug. Sicher würden uns auch hin und wieder Verwandte und Freunde begleiten oder besuchen.

Auch einen Pool sollte unser Traumhaus haben. Den wollten wir aber erst später, wenn wir wieder etwas Geld gespart hatten, bauen. So, mit diesen neuen Ideen hatte dann Eliane unseren Traum auf Papier gezeichnet.

Alex hatte dann noch eine Superidee um das immer grösser werdende Haus, waren es doch mittlerweile ca. 200 m2 Wohnfläche, mehr Charme zu verleihen. Der untere „Schlafzimmertrakt“ sollte mit Sichtsteinen gebaut werden, was die Fassade des Hauses etwas auflockern sollte und das war eine tolle Idee. Wir sind nach wie vor vom Resultat begeistert.

Diese Bögen haben unserer Ville den Namen "Kamares" gegeben

Wie kam unser Haus zu seinem Namen?


Die Bogen vom „Schlafzimmertrakt“ sind nicht wirklich griechisch. Aber es hat uns einfach gefallen und wir haben es für eine gute Idee gehalten. Diese Bogen haben dann später unserem Haus auch seinen Namen gegeben. Das griechische Wort für Bogen heisst "kamára" und in der Mehrzahlt "kamáres". So passt also der Name perfekt zu unserem Haus!

So, nun hatte Eliane, unsere Nichte und ausführende Architektin, also unser Traumhaus auf Papier gezeichnet! Nun musste es „nur“ noch gebaut werden. Und so ganz langsam ist uns dann auch bewusst geworden, dass es schlussendlich wohl ein „Glück“ war, dass wir das Land mit der verfallenen „Pflaumenfabrik“ nicht kaufen konnten - denn das Haus wäre für uns eindeutig viel zu klein geworden...!


Grosser Baumeister


Níkos liess dann vom griechischen Architekten nach den griechischen Gepflogenheiten die Pläne ausarbeiten. Dann wurden diese der Baubehörde in Volos zur Genehmigung vorgelegt. Níkos hoffte, dass die Bauerlaubnis noch im Herbst erteilt würde, denn er wollte möglichst Ende Oktober oder Anfang November anfangen, weil da das Wetter feucht war, was für den frischen Beton sehr gut gewesen wäre. Es dauerte dann allerdings bis im Januar 2001 bis die Erlaubnis dann eingetroffen ist. Aber dann ging es los!


Vom Bauplan zum Traumhaus!


Als wir dann an Ostern 2001 wieder im Stadthäuschen
Milos in Urlaub waren, betonierten sie das Fundament und wir konnten noch die immensen tragenden Pfeiler sehen, riesig! Níkos erklärte uns, dass diese grossen Pfeiler wegen Erdbeben gesetzlich vorgeschrieben sind!

Betonierarbeitendie riesigen Pfeiler, die erdbebensicher sein müssenBetonierarbeitendas bereits fertig betoniert Kellergeschoss

Níkos hatte immer so tolle Ideen. Laufend war er am „Anpassen“. Wir haben Níkos sehr viele Freiheiten gelassen, da wir ja wussten wie er baut und dass er sehr viel Geschmack hat. Oft haben wir ihm gesagt: „ Wir möchten gerne dies und das, mach es wie du es für gut findest!“ Und, wir haben es nie bereut! Unser grosser Baumeister, wie wir ihn dann oft zu nennen pflegten, hat unseren Traum Wirklichkeit werden lassen!!

Im Herbst wohnten wir in der Villa Karavos mit Pool, mit herrlicher Aussicht auf Skopelos-Chora – eine traumhafte Lage. Auch diese Villa hatte „nur“ zwei Badezimmer. Und da waren wir voll und ganz überzeugt, dass die Entscheidung zu vier Badzimmer die richtige gewesen war!

Im Sommer dann, Carla und Cornelia waren wiederum bei Angeliki und Apostolis eingeladen, stand schon das Skelett des Hauses. So im Rohzustand sah es irgendwie sehr klein aus.

Villa Karavos auf der Hafengegenseite von Skopelos-Chora

Im Herbst wohnten wir in der Villa Karavos mit Pool, mit herrlicher Aussicht auf Skopelos-Chora – eine traumhafte Lage. Auch diese Villa hatte „nur“ zwei Badezimmer. Und da waren wir voll und ganz überzeugt, dass die Entscheidung zu vier Badzimmer die richtige gewesen war!

der oberste Stockwerk hier die zukünftige Kücheder heutige Platz vor dem oberen Schlafzimmer vor dem Eingangdes untere Stockwerk, die drei Schlafzimmerdie ganze Villa Kamares im Skelettbauhier ist der Wohnraum - ganz hinten wir der offene Kamin hinkommenAufgangstreppehinterer Teil der Villa Kamareshinterer Teil der Villa Kamaresdas Dach wird gedecktoberes Schlafzimmer mit dem Fensterdas ist eine Nische für einen Wandschrankdie gemauerten Sitzgruppen im mit einer Stufe unterteilten Wohnzimmerlinks wird die gemauerte Sitzgruppe & rechts in die Ecke wird der offene Kamin hinkommen


Nun waren bereits alle Wände hochgezogen und komischerweise hatte man da dann nicht mehr das Gefühl, dass es klein wird. Während unseres Urlaubs wurde das Dach gedeckt. Nun konnte man auch die Grösse des Hauses schon viel besser erkennen. Fast machte es uns dann etwas Angst; wurde es nun nicht doch zu gross?

Das grosse Loch für den Pool ist ausgehoben

Auch das grosse Loch für den Pool war bereits ausgehoben. Denn auf Anraten von Níkos haben wir uns dann kurzfristig doch dazu entschlossen den Pool auch gleich zu bauen. So konnten wir verhindern, dass wir dann später nicht wieder eine grosse Baustelle mit allem Dreck hatten. Und billiger wäre es auf jeden Fall auch nicht geworden wohl eher viel teurer. Und auch für die Vermietung, zu welcher wir uns für die erste Zeit entschlossen haben, würde ein Pool von grosser Bedeutung sein.

Nun hatten wier nur noch einen "harten" Winter vor uns bis wir endliche unsere ersten Ferien in der
Villa Kamares verbringen konnten - wir konnten es fast nicht mehr erwarten!


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