Poolvilla Kamares


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1. Ferien Mai 2002

Verschiedenes > Geschichte von Kamares


Endlich - die ersten Ferien in der Villa Kamares


Im Mai 2002 war es endlich soweit. Wir konnten das 1. Mal in unserem Traumhaus wohnen. Allerdings noch etwas sehr improvisiert, was uns aber nicht gestört hat. Wir konnten nur das obere Schlafzimmer, das grosse Bad, einen Teil der Küche und selbstverständlich die Terrasse benutzten, der Rest war noch "Baustelle". Uns hat nur schon die Lage mit der herrlichen Aussicht voll und ganz entschädigt. Wie haben wir das genossen!

Es gab noch einiges mit Nikos zu besprechen. Vorallem mussten wir nochmals mit unserem Budget über die "Bücher". Nikos musste über 200 Laufmeter Mauern (vorallem als Abgrenzung zum Nachbargrundstück oberhalb, damit bei Regen nicht der ganze Dreck auf unseren Weg und Poolplatz gespühlt wird) und Stützmauern bauen, die nicht von Anfang an eingeplant waren. Dann hat er auch das Strässchen, welches er für den Bau hat anlegen lassen, noch etwas verbessert. Er meinte, so können wir dann mit dem Auto direkt vor das Haus fahren und bequem alles Gepäck ausladen – Recht hatte er! Wie immer hatte er die besten Ideen. Im ersten Augenblick waren wir zwar etwas überrascht, aber heute würden wir unser Strässchen auf keinen Fall mehr hergeben.

Eine der vielen Stützmauern
noch braucht es eine Menge Umgebungsarbeitendas einzige bewohnbare Schlafzimmernoch braucht es eine Menge Umgebungsarbeitender befestigte Fahrwegdie fast fertige Küche von Villa Kamaresrund um das Gärtchen und den Pool wird der Platz mit Pelionplatten ausgelegtStützmauer für den Poolnoch isst der Wandschrank nicht fertigdie neu Bepflanzung beim Aufgang

Unseren nächsten Urlaub hatten wir für Juli geplant. Als wir dann gegen Abend, es war schon ziemlich dunkel, mit der Fähre in den Hafen eingelaufen sind, sahen wir da, wo wir unser Haus vermutet haben, viele Lichter. Wir sind dann zusammen mit Níkos, der uns von der Fähre abgeholt hatte, zum Haus hoch gefahren und da sahen wir, dass Níkos im ganzen Hause das Licht angemacht hatte. Das war vielleicht ein herrliches Erlebnis! Gut konnten wir das ganze Haus benutzen, was auch nötig war, denn Cornelia’s Schwester, Carla mit Familie, hat uns auf Skopelos besucht.


Nikos hat uns immer wieder überrascht!


Níkos hatte eigentlich gar nichts mit der Baubranche zu tun. Er war gelernter Kürschner und hatte zusammen mit einem seiner Brüder viele Jahre in Deutschland eine eigene Firma geführt. Er erzählte uns, dass er in seiner Freizeit oft zugeschaut hätte wie sie Häuser bauen. Nach 20 Jahren in Deutschland kehrte er mit seiner mittlerweise 5 köpfigen Familie nach Griechenland zurück und liess sich nach einiger Zeit auf
Skopelos nieder, wo er sich sein dann ein eigenes Haus baute. Und wie wie ist er dazu gekommen für Fremde Häuser zu bauen?

Níkos erzählte uns, dass vor Jahren Ivan Rebroff, der deutsche Sänger,
Skopelos für sich entdeckte. Er wollte ein Haus bauen und irgendwie hatte es mit seinem Architekten und Baumeister nicht richtig geklappt. So stand er plötzlich mit einem Hausskelett da. Jemand aus dem Dorf gab ihm den Tipp bei Níkos nachzufragen. Und so hat er das Haus für Ivan Rebroff, der später auf Skopelos Ehrenbürger und so auch Grieche wurde, gebaut. Bei diesem einen Haus ist es dann eben nicht geblieben.

Was haben wir viele schöne, interessante, unterhaltsame Stunden mit diesem aussergewöhnlichen Mann erlebt! Er wusste so viele Geschichten zu erzählen, nie wurde es langweilig, sogar die Jungen hörten ihm gerne zu. Er wollte nie schlafen gehen und sogar mit den Jungen ist er in die Diskos mitgegangen. Und um es ganz klar und deutlich zu sagen, ohne Níkos wäre unser Traum ein Traum geblieben!!

das Gärtchen hinter dem Haus ist bepflanztder Vorplatz vor dem Eingangder Aufgang zum Eingang vor der Fertigtellungim Wohnzimmer fehlen noch die Clubtischchender Pool von der Villa Kamares aufgenommen vom oberen Grundstückder Pool der Villa Kamares mit dem Zufahrtswegdas Wohnzimmer kurz vor der Fertigstellung

Bauvertrag? Von wegen!


Alles ist nur auf Handschlag passiert, wir haben ihm und er offensichtlich auch uns vertraut! Den Kostenvoranschlag hatte er auf einer Papierserviette in griechisch auf notiert. Wir haben nach seinem Diktat für uns alles auf deutsch notiert. Sicher werden viele von Ihnen nun (berechtigterweise) die Köpfe schütteln und denken: „waren die aber blauäugig!“ Sie haben Recht! Aber - keine Sekunde haben wir es bereut und werden Níkos immer dafür dankbar sein, dass er unseren Traum Wirklichkeit hat werden lassen!!

Nun steht es da, unser Traumhaus! Wir schreiben bewusst nicht, nun steht es fertig da! Denn wir haben festgestellt:
ein Haus ist nie fertig!! Immer gibt es was zu bauen. Sei es ein Vordach, ein Mäuerchen, eine Sitzbank, eine Pergola, einen Platz oder, wie eben jetzt einen neuen BBQ-Platz....!

Leider ist es Níkos nicht mehr möglich uns dabei weiter zu unterstützen! Seine Ideen, sein unglaublicher Witz fehlen uns unbeschreiblich........!!


Skopelos - Virus?


In den letzten Jahren haben wir festgestellt, dass es „gefährlich“ ist nach
Skopelos zu kommen. Nein, im Ernst! Alle unsere Verwandten und Freunde, auch diejenigen von unseren Kindern, kommen alle gerne wieder! Und, gut haben wir uns für vier Schlafzimmer entschieden, denn unser Haus war schon oft „übervoll“!

Wenn nun jeweils jemand mit uns in Urlaub fahren will, warnen wir die Leute immer vor dem „Skopelos-Virus“. Sind es die netten Leute, die sensationellen Farben, die Traumstrände, die herrliche
Chora, oder einfach alles zusammen? Wir sind nach wie vor dem Geheimnis dieses „Virus“ auf der Spur. Solange wir es nicht endgültig gelüftet haben, werden wir immer wieder nach Skopelos reisen. Hoffentlich wird es für uns immer ein Geheimnis bleiben!


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