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Flüssiges Gold des Südens

Olivenöl > Info's zu Öl & Baum

"Fruchtsaft der Götter"
                 oder

             "flüssiges Gold des Südens"



Olivenöl, jener köstliche Nektar der Götter, wurde schon in der Antike als heiliges,kostbares und gesundheitlich wertvolles Gut verehrt. In Ägypten wurde das Olivenöl in den Pyramiden als Grabbeigabe wie auch als Hautpflege und Heilmittel benutzt. Der Olivenbaum sagte oft mehr über den Reichtum des Besitzers aus als andere Besitztümer. Griechen, Römer, Juden und Christen machten aus kleinen Olivenzweigen Symbole ihrer Traditionen.

Bereits von Homer als „flüssiges Gold" gepriesen, feiert es heute eine berechtigte Wiedergeburt. Dem gegenwärtigen Boom des Olivenöls liegt jedoch nicht nur die wachsende Beliebtheit der mediterranen Küche zu Grunde. Sein hoher gesundheitlicher Wert und die grosse Palette an Verwendungsmöglichkeiten, unter anderem als heilkräftige Medizin oder als wirkungsvolle Körperpflege, haben das Olivenöl auch in die Küche und Hausapotheken jener Länder geführt, in denen es auf keine so lange Tradition zurückblicken kann wie im Mittelmeerraum.

Die antiken Kulturen brachten ihre besten Früchte und ihre besten Eigenschaften auf den kärgsten Böden hervor – dafür liefern beispielsweise die Hügel, Weinberge und Olivenhaine der Toskana oder die Ölbäume in den schroffen Bergregionen Kretas und Andalusiens einen überzeugenden Beweis.

Olivenöl, dieses uralte Produkt südlicher Böden und Sonnenstrahlen, Inbegriff einer Kultur, wird nicht nur als Nahrungsmittel geschätzt, sondern ist auch Ausdruck einer Lebensart, in der schlichte Zurückhaltung und unverfälschte Genussfreude keine Gegensätze sind.


Die Herstellung von Olivenöl

Die Olivenernte (siehe auch den Bericht: 1. Olivenernte), die von der Lage des Olivenhains und natürlich vom Wetter abhängt, findet zu verschiedenen Zeitpunkten statt. In unteren Lagen in der Nähe des Meeres kann mit der Olivenernte ab Ende Oktober mit der Ernte gestartet werden, in höheren Lagen bis 700 m kann die Erne bis in den Frühling dauern. Oliven brauchen für eine gute Qualität ein regenreiches Frühjahr in der Blütezeit und anschließend einen trockenen Sommer, damit das Wachstum der Früchte langsam verläuft. Dies sichert einen geringen Befall von Ungeziefer und Krankheiten sowie zu viel Wasser in den Oliven.

Die gesammelten Oliven werden sofort nach der mühevollen Ernte von Blättern gesäubert und so schnell wie möglich in eine Ölmühle gebracht. Dort werden die Oliven gewaschen und dann (früher unter einem Mahlstein) zermahlen und in ähnlicher Weise wie bei uns der Most, gepresst. Der noch im Öl enthaltene Wasseranteil wird wie bei der Butterherstellung in einer Zentrifuge abgetrennt. Der danach gemessene Säuregehalt bestimmt die Qualität des Öls. Das beste Öl hat einen geringen Säuregrad. Allerdings besteht die Gefahr, dass bei sehr geringem Säuregrad auch der Geschmack ehr gering ist. Unser Olivenöl von 2010 sowie auch 2012 hatte einen Säuregrad von 0.8 Grad. Ich kann euch versichern, es schmeckte absolut sensationell.

Das Olivenöl sollte möglichst gleichbleibend kühl und in Edelstahlkanistern fest verschlossen gelagert werden. Die Resten nach der Pressung ergeben einen hervorragenden Dünger.

Man sieht ihm nicht unbedingt an, wie der „gesegnete unter den Bäumen" gehegt und gepflegt werden muss. Wie das „flüssige Gold" seinen Weg - zunächst noch „wohlverpackt" in der Olive – vom Baum in die Flasche nimmt, ist mit sehr viel Mühe und Arbeit verbunden.

Das Olivenöl

Das Olivenöl enthält sehr viel einfache ungesättigte Fettsäure (Ölsäure), die statistisch nachgewiesen vorbeugend gegen und Arteriosklerose wirksam ist. Gutes Olivenöl, ist reich an Antioxidantien. Antioxidantien sind Stoffe, die das Öl konservieren und gleichzeitig den Alterungsprozess von organischen Zellen nicht vorantreiben. Die Ernährungsweise in den Mittelmeerländern mit viel Olivenöl gilt als besonders gesund. Mehrere Studien in den vergangenen Jahrzehnten ergeben haben, dass die Bewohner der Mittelmeer-Regionen seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden.



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